Stenografiesysteme weltweit

     

       Dieses Gebiet ist derart umfassend, dass wir an dieser Stelle nur einige wenige Schlaglichter setzen können:

     

    • Manfred Kehrer analysiert einige Aspekte der Kürzungsweise II. Grades in der Oberstufe des tschechischen Systems Herout-Mikulík. Weitere Hinweise gibt Dr. Novák im Archiv 2012/2013. 
       
    • Zur Geschichte und Gegenwart der Stenografie in Kroatien schreibt Dr. Hans-Jürgen Bäse eine ausführliche Rezension.
       
    • Das französische Kurzschriftsystem Prévost-Delaunay erörtert Dr.  Kennerknecht in Band 2 unserer Schriftenreihe.
       
    • Dr. Bäse rezensiert ein Werk zum Thema „150 Jahre Stenografischer Dienst des niederländischen Parlaments”.
       
    • Über Dostojewski und die deutsch-russische Stenografiegeschichte informiert Professor Dr. Erhard Hexelschneider.

    • Um das Jahr 1800 entstanden europaweit, beeinflusst von dem englischen System Taylor, zahlreiche nationalsprachliche Systeme, zum Beispiel in Frankreich das System Bertin, in Spanien das System von Francisco Martí und in Deutschland die Systeme von Friedrich Mosengeil und von Carl Gottlieb Horstig.
       
    • Der Italiener Pietro Molina begründete 1797 ein Positionssystem, bei dem ein und dasselbe Zeichen in verschiedenen Stellungen zur Linie unterschiedliche Konsonanten bezeichnet.
       
    • Das erste französische Kurzschriftsystem erfand Abbé Jacques Cossard im Jahr 1651.
       
    • Das erste Kurzschriftsystem der Neuzeit schuf der englische Arzt Dr. Timothy Bright mit seiner Wortschrift „Characterie” im Jahr 1588.
       
    • Dr. Martin Hellmann berichtet über die Anwendung der lateinischen Tironischen Noten in der Karolingerzeit.
       
    • Ferner verdanken wir Dr. Hellmann eine Rezension über neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit griechischen und chaldäischen Zahlzeichen. Er bespricht ein Buch von David A. King mit dem Titel „The ciphers of the monks. A forgotten number-notation of the Middle Ages”.

     

    Unsere Zeitschrift Archiv für Stenografie setzt sich regelmäßig mit Einzelaspekten zu Kurzschriften aller Art auseinander (Inhaltsverzeichnisse).

     

    Wichtige Impulse und Informationen bieten im Übrigen auch die sozialen Netzwerke und Plattformen im Internet. Hier ist auch unsere Forschungsstätte vertreten.